T3 (Liothyronine)
Wirkstoff: T3
Beschreibung
Liothyronin, allgemein bekannt als T3, ist eine synthetische Form des Schilddrüsenhormons Triiodthyronin. Es wird unter Markennamen wie Cytomel und Triostat verkauft. T3 ist das aktivere und potentere der beiden primären Schilddrüsenhormone, T3 und T4 (Thyroxin). Während die Schilddrüse des Körpers beide natürlich produziert, ist T4 häufiger vorhanden und dient als Reservoir, das nach Bedarf in T3 umgewandelt wird. Liothyronin ist ein direkter Ersatz für das aktive T3-Hormon.
Nebenwirkungen und Vorteile
Vorteile:
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Behandlung von Hypothyreose: T3 wird zur Behandlung der Hypothyreose eingesetzt, einer Erkrankung, bei der die Schilddrüse nicht genügend Hormone produziert. Es hilft, die normale Schilddrüsenfunktion wiederherzustellen und den Stoffwechsel, den Energiehaushalt und die Körpertemperatur zu regulieren.
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Schnellere Wirkung: Im Vergleich zu T4 (Levothyroxin) setzt Liothyronin schneller an, was in bestimmten medizinischen Situationen, wie der Behandlung des Myxödemkomas, von Vorteil sein kann.
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Potenzial zur Symptombehandlung: In einigen Fällen können Patienten mit Hypothyreose, die trotz Levothyroxin (T4)-Einnahme anhaltende Symptome haben, von der Zugabe von T3 zu ihrem Behandlungsschema profitieren.
Nebenwirkungen:
Nebenwirkungen sind oft ein Zeichen einer Überdosierung und ähneln den Symptomen einer Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose). Sie können von leicht bis schwerwiegend reichen und umfassen:
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Häufige Nebenwirkungen: Erhöhte Herzfrequenz (Palpitationen), Nervosität, Angstzustände, Tremor, Kopfschmerzen, übermäßiges Schwitzen und Schlaflosigkeit.
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Seltenere/schwerwiegendere Nebenwirkungen: Brustschmerzen, Kurzatmigkeit, schwere allergische Reaktionen (Schwellung von Gesicht, Lippen, Zunge) und extremer Gewichtsverlust.
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Langzeitwirkungen: Längerer Gebrauch hoher Dosen kann potenziell zu einer Abnahme der Knochenmineraldichte führen und das Risiko für Osteoporose erhöhen.
Pro und Contra
Vorteile:
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Schnell wirksam: Es wirkt schnell, was ein großer Vorteil bei der Behandlung bestimmter akuter Erkrankungen ist.
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Direkt verwertbar: Der Körper muss es nicht umwandeln, wodurch es für Personen mit eingeschränkter T4-zu-T3-Konversion wirksam ist.
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Generika verfügbar: Es ist in einer günstigeren Generika-Version erhältlich.
Nachteile:
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Kurze Halbwertszeit: T3 hat eine kurze Halbwertszeit, was zu schwankenden Hormonspiegeln und der Notwendigkeit mehrerer Tagesdosen führen kann, um stabile Spiegel aufrechtzuerhalten.
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Risiko von Hyperthyreosesymptomen: Aufgrund seiner Potenz und kurzen Halbwertszeit besteht ein höheres Risiko, Symptome einer Hyperthyreose zu erleben, wenn die Dosierung nicht sorgfältig kontrolliert wird.
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Schwierige Dosierung: Die Dosierung erfordert eine sorgfältige Überwachung und häufige Anpassungen, insbesondere in der Anfangsphase der Behandlung.
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Kardiovaskuläres Risiko: Es kann die Herzfrequenz und die Herzbelastung erhöhen, was ein Risiko für Personen mit bestehenden Herzerkrankungen darstellt.
Dosierung und Häufigkeit
Die Dosierung ist stark individualisiert und hängt von der zu behandelnden Erkrankung sowie vom Alter, Gewicht und dem Allgemeinzustand des Patienten ab. Es ist wichtig, die Anweisungen des Arztes zu befolgen.
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Hypothyreose: Eine typische Anfangsdosis für Erwachsene beträgt 25 mcg einmal täglich, die alle 1-2 Wochen um 25 mcg erhöht werden kann. Die übliche Erhaltungsdosis beträgt 25-75 mcg täglich.
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Andere Erkrankungen: Dosierungen bei Erkrankungen wie Myxödem oder Struma können abweichen. Beispielsweise erfordert ein Myxödemkoma die intravenöse Verabreichung von T3.
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Häufigkeit: Aufgrund seiner kurzen Halbwertszeit wird T3 oft einmal täglich eingenommen, aber einige Ärzte können empfehlen, die Dosis aufzuteilen, um stabilere Spiegel über den Tag zu erhalten.
Halbwertszeit und Nachweiszeit
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Halbwertszeit: Die biologische Halbwertszeit von Liothyronin beträgt ungefähr 2,5 Tage. Einige Studien deuten jedoch auf eine kürzere Halbwertszeit von etwa 22-24 Stunden hin. Der schnelle Wirkungseintritt und die Ausscheidung können zu erheblichen Schwankungen der Serum-T3-Spiegel führen.
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Nachweiszeit: Da es sich um ein natürlich vorkommendes Hormon handelt, kann es schwierig sein, es von endogenem T3 zu unterscheiden. Die Nachweiszeit in Drogentests hängt von der spezifischen Testmethode ab, aber aufgrund seiner kurzen Halbwertszeit und des schnellen Stoffwechsels wäre es wahrscheinlich innerhalb weniger Tage bis zu einer Woche nach der letzten Dosis aus dem System ausgeschieden.
Steroidogene, progestogene und Prolaktin-Wirkungen
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Steroidogene und progestogene Wirkungen: T3 ist kein Steroidhormon. Es ist ein Schilddrüsenhormon, das ein Aminosäurederivat ist. Es hat keine direkten steroidogenen oder progestogenen Wirkungen. Schilddrüsenhormone können jedoch den Stoffwechsel und die Clearance anderer Hormone, einschließlich Sexualhormone, beeinflussen, was sich indirekt auf deren Spiegel auswirken könnte.
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Prolaktin-Wirkungen: Schilddrüsenhormone, einschließlich T3, haben eine komplexe Beziehung zu Prolaktin. Während das thyreotropin-releasing Hormon (TRH) aus dem Hypothalamus sowohl die TSH- als auch die Prolaktin-Freisetzung stimuliert, haben T3 und T4 eine negative Rückkopplungswirkung auf die Hypophyse und unterdrücken die Freisetzung von TSH. Die Wirkung auf Prolaktin ist differenzierter. Bei hypothyreoiden Patienten mit hohen TRH-Spiegeln können die Prolaktinspiegel erhöht sein. Eine T3-Behandlung bei diesen Patienten kann dazu beitragen, die Prolaktinspiegel zu normalisieren.
Pharmakologische Eigenschaften
Halbwertszeit
1 Tage
Wirksame Dosis
100%
Nachweis
5.00 Tage
Konzentration
10 mg/tab
Anabol/Androgen-Profil
Anwendungseffektivität
Aktivitätsprofil
Östrogen
Keine
Progestagen
Keine
Wassereinlagerung
Keine
Aromatisierung
Nein
Vorteile
Dosierungsempfehlungen
Anfänger
1-2 mg/Woche
Mittelstufe
2-5 mg/Woche
Fortgeschritten
5-10 mg/Woche
Evidence-based planning resources
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- T3 (Liothyronine) compound database overviewCompare T3 (Liothyronine) with other ancillary agents in the structured compound index.
- T3 (Liothyronine) stack and cycle templatesReview evidence-based cycle outlines, dose progressions, and PCT pairings that incorporate T3 (Liothyronine).
- Harm-reduction guide for T3 (Liothyronine)Refresh safety monitoring, lab work, and countermeasure strategies tailored for T3 (Liothyronine) protocols.
Peer-reviewed reference material
Validate mechanisms, contraindications, and regulatory guidance for T3 (Liothyronine) with trusted clinical databases.
- T3 clinical research on PubMedSearch peer-reviewed human and veterinary studies discussing efficacy, endocrine impact, and contraindications.
- T3 pharmacology via Drug Information PortalReview mechanisms, synonyms, regulatory status, and toxicology summaries from the U.S. National Library of Medicine.
Nebenwirkungen
Häufig
Schwerwiegend
Sicherheitsinformationen
Lebertoxizität
Keine
Nierentoxizität
Niedrig
Herz-Kreislauf-Risiko
Niedrig
Haftungsausschluss: Diese Informationen dienen nur zu Bildungszwecken. Konsultieren Sie immer einen qualifizierten Gesundheitsdienstleister, bevor Sie irgendwelche Wirkstoffe verwenden.