Epistane
Wirkstoff: Epistane
Beschreibung
Epistane, auch bekannt unter seinem chemischen Namen Methylepitiostanol, ist ein synthetisches, oral aktives anabol-androgenes Steroid (AAS). Es ist ein Derivat von Dihydrotestosteron (DHT). Weitere Namen sind Hemapolin, Havoc und Epi Plex. Epistane wurde erstmals in den 1970er Jahren entwickelt, aber nie für medizinische Zwecke vermarktet. In den Vereinigten Staaten ist es seit dem Designer Anabolic Steroid Control Act von 2014 eine kontrollierte Substanz. Es ist auch von der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) verboten.
Vorteile
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Zunahme der fettfreien Muskelmasse.
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Zunahme der Kraft und der sportlichen Leistung.
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Fördert den Gewichtsverlust.
Nebenwirkungen
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Hepatotoxizität: Epistane ist eine 17$\alpha$-alkylierte Verbindung, d. h. sie ist modifiziert, um oral aktiv zu sein. Diese Modifikation kann lebertoxisch sein und Cholestase verursachen, einen Zustand, bei dem der Gallenfluss aus der Leber reduziert oder blockiert ist.
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Androgene Nebenwirkungen: Dazu können Akne, Haarausfall (bei genetisch prädisponierten Personen) und die Unterdrückung der natürlichen Testosteronproduktion gehören.
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Kardiovaskuläre Belastung: Die Anwendung von AAS kann das Risiko für Herzerkrankungen, Bluthochdruck und negative Veränderungen der Cholesterinwerte erhöhen.
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Weitere Nebenwirkungen: Epistane kann auch erhöhte Spiegel an Cholsäurekonjugaten verursachen und aufgrund der Testosteronunterdrückung zu Hodenatrophie und verminderter Libido führen.
Pro und Contra
Vorteile:
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Anabole Effekte: Epistane ist bekannt für seine Fähigkeit, Muskelwachstum und Kraftzuwachs zu fördern.
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Orale Anwendung: Seine orale Aktivität macht es bequem anzuwenden.
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Antiöstrogene Eigenschaften: Im Gegensatz zu einigen anderen anabolen Steroiden, die sich in Östrogen umwandeln, hat Epistane antiöstrogene Wirkungen, die östrogenbedingte Nebenwirkungen wie Gynäkomastie (vergrößertes männliches Brustgewebe) verhindern können.
Nachteile:
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Illegalität: Es ist in vielen Ländern, einschließlich der USA, eine kontrollierte Substanz und ist im Leistungssport verboten.
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Hepatotoxizität: Das Potenzial für Leberschäden ist ein erhebliches Risiko.
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Mangel an wissenschaftlichen Beweisen: Es gibt begrenzte wissenschaftliche Forschungsergebnisse zur Sicherheit und Wirksamkeit von Epistane, da es nie für medizinische Zwecke entwickelt wurde. Die meisten Informationen sind anekdotischer Natur oder stammen aus dem Freizeitgebrauch.
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Testosteronunterdrückung: Wie andere anabole Steroide kann es die körpereigene Testosteronproduktion unterdrücken, was eine Post-Cycle-Therapie (PCT) zur Wiederherstellung des Hormonspiegels erfordert.
Dosierung und Häufigkeit Es gibt keine medizinisch festgelegte Dosierung oder Häufigkeit für Epistane. Basierend auf anekdotischen Berichten aus der Bodybuilding-Community liegen typische Dosierungen jedoch im Bereich von 30 bis 50 mg pro Tag. Zyklen dauern typischerweise 4 bis 6 Wochen.
Halbwertszeit und Nachweiszeit Die Halbwertszeit und die Nachweiszeit von Epistane sind in der wissenschaftlichen Literatur nicht endgültig festgelegt. Wie bei anderen oralen anabolen Steroiden ist die Halbwertszeit jedoch wahrscheinlich kurz (Stunden), aber seine Metaboliten können über einen längeren Zeitraum im Urin nachgewiesen werden. Das Nachweisfenster kann je nach Dosierung, Anwendungsdauer, individuellem Stoffwechsel und der Empfindlichkeit des Drogentests stark variieren, liegt aber im Allgemeinen bei Wochen bis einigen Monaten.
Steroidogene, Gestagene und Prolaktin-Effekte Epistane ist ein Derivat von DHT und daher weder gestagen noch östrogen. Es aromatisiert nicht (wandelt sich nicht in Östrogen um) und hat sogar antiöstrogene Eigenschaften. Es ist nicht bekannt, dass es einen direkten Einfluss auf den Prolaktinspiegel hat. Da es sich jedoch um ein anabol-androgenes Steroid handelt, kann seine Anwendung zu einem Abfall des natürlichen Testosterons führen, was indirekt andere Hormone im Körper beeinflussen kann.
Anabol-Androgenes Verhältnis Das anabol-androgene Verhältnis ist eine Möglichkeit, die Wirkung eines Steroids auf den Muskelaufbau (anabol) im Vergleich zu seiner Wirkung auf männliche Merkmale (androgen) zu messen. Für Epistane beträgt das berichtete anabol-androgene Verhältnis ungefähr 1100:91, was auf eine sehr hohe anabole Wirkung im Verhältnis zu seiner androgenen Wirkung hinweist. Dieses Verhältnis basiert auf In-vitro-Studien und lässt sich nicht unbedingt direkt auf reale Effekte übertragen.
Pharmakologische Eigenschaften
Halbwertszeit
6 Stunden
Wirksame Dosis
100%
Nachweis
1.25 Tage
Konzentration
10 mg/tab
Anabol/Androgen-Profil
Anwendungseffektivität
Aktivitätsprofil
Östrogen
Keine
Progestagen
Keine
Wassereinlagerung
Keine
Aromatisierung
Nein
Vorteile
Dosierungsempfehlungen
Anfänger
20-40 mg/Woche
Mittelstufe
40-60 mg/Woche
Fortgeschritten
60-100 mg/Woche
Evidence-based planning resources
Dive deeper into Epistane cycle design, stacking options, and harm-reduction checklists available inside Anabolic Planner.
- Epistane compound database overviewCompare Epistane with other steroid agents in the structured compound index.
- Epistane stack and cycle templatesReview evidence-based cycle outlines, dose progressions, and PCT pairings that incorporate Epistane.
- Harm-reduction guide for EpistaneRefresh safety monitoring, lab work, and countermeasure strategies tailored for Epistane protocols.
Peer-reviewed reference material
Validate mechanisms, contraindications, and regulatory guidance for Epistane with trusted clinical databases.
- Epistane clinical research on PubMedSearch peer-reviewed human and veterinary studies discussing efficacy, endocrine impact, and contraindications.
- Epistane pharmacology via Drug Information PortalReview mechanisms, synonyms, regulatory status, and toxicology summaries from the U.S. National Library of Medicine.
Nebenwirkungen
Häufig
Selten
Schwerwiegend
Sicherheitsinformationen
Lebertoxizität
Mäßig
Nierentoxizität
Niedrig
Herz-Kreislauf-Risiko
Mäßig
Haftungsausschluss: Diese Informationen dienen nur zu Bildungszwecken. Konsultieren Sie immer einen qualifizierten Gesundheitsdienstleister, bevor Sie irgendwelche Wirkstoffe verwenden.