Dimethyltrienolone
Wirkstoff: Dimethyltrienolone
Beschreibung
Dimethyltrienolon ist ein nicht vermarktetes, hochpotentes synthetisches anabol-androgenes Steroid (AAS), das oral aktiv ist. Es ist auch unter seinem Entwicklungscode RU-2420 und chemischen Namen wie 7α,17α-Dimethyltrenbolon und 7α,17α-Dimethylestra-4,9,11-trien-17β-ol-3-on bekannt. Es ist ein Derivat von Nandrolon und gilt als eines der potentesten jemals entwickelten AAS.
Nebenwirkungen und Vorteile
Wie bei allen anabolen Steroiden birgt Dimethyltrienolon eine Reihe von Risiken und potenziellen Nebenwirkungen.
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Nebenwirkungen: Aufgrund seiner extremen Potenz und der 17α-Alkylierung gilt es als äußerst hepatotoxisch (lebertoxisch). Es teilt andere häufige Nebenwirkungen von anabolen Steroiden, einschließlich, aber nicht beschränkt auf:
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Androgene Wirkungen: schwere Akne, männlicher Haarausfall und Prostatastimulation.
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Herz-Kreislauf-Risiken: schädliche Veränderungen der Cholesterinwerte, Bluthochdruck und linksventrikuläre Hypertrophie, die zu Herzinfarkt und Schlaganfall führen können.
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Hormonelle Störungen: Unterdrückung der natürlichen Testosteronproduktion, die bei Männern zu Hodenschrumpfung und Unfruchtbarkeit führt. Bei Frauen kann es zu maskulinisierenden Wirkungen wie einer tieferen Stimme und übermäßigem Körperhaarwuchs führen.
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Psychologische Wirkungen: Stimmungsschwankungen, Aggression („Roid Rage“) und Manie.
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Vorteile: Dimethyltrienolon wurde nie für medizinische Zwecke vermarktet, daher sind seine Vorteile nicht klinisch belegt. Als anaboles Steroid ähneln seine potenziellen Vorteile jedoch denen anderer AAS:
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Zunehmende Muskelmasse und -kraft: Es fördert die Proteinsynthese und führt so zum Muskelwachstum.
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Verbesserte Ausdauer: Es kann die Produktion roter Blutkörperchen stimulieren, was die Sauerstoffversorgung der Muskeln erhöht.
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Behandlung des Wasting-Syndroms: Anabole Steroide können zur Behandlung von Muskelschwund im Zusammenhang mit chronischen Krankheiten wie Krebs und AIDS eingesetzt werden.
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Vor- und Nachteile
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Vorteile: Der Hauptvorteil von Dimethyltrienolon ist seine extreme Potenz. Es hat eine sehr hohe Affinität zu Androgen- und Progesteronrezeptoren, was es zu einer starken Verbindung für den Muskelaufbau und die Kräftigung macht. Es aromatisiert auch nicht zu Östrogen, d. h. es verursacht keine östrogenen Nebenwirkungen wie Gynäkomastie.
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Nachteile: Der bedeutendste Nachteil ist seine extreme Hepatotoxizität. Das hohe Risiko einer Leberschädigung ist ein Hauptgrund, warum es nie für die medizinische Anwendung zugelassen wurde. Es birgt auch alle anderen schweren Nebenwirkungen, die mit anabolen Steroiden verbunden sind, die irreversibel und lebensbedrohlich sein können. Die fehlenden klinischen Daten am Menschen machen seine Anwendung ebenfalls sehr gefährlich.
Dosierung, Häufigkeit, Halbwertszeit und Nachweiszeit
Es gibt keine medizinisch etablierte oder sichere Dosierung für Dimethyltrienolon, da es nie für die Anwendung am Menschen zugelassen wurde. Informationen zu Dosierung und Häufigkeit stammen aus anekdotischen Berichten und Schwarzmarktverwendung, die unzuverlässig und sehr gefährlich sind.
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Halbwertszeit und Nachweiszeit: Informationen über die Halbwertszeit und die Nachweiszeit dieses spezifischen Steroids sind nicht allgemein verfügbar. Als oral verabreichtes C17α-alkyliertes Steroid hätte es jedoch wahrscheinlich eine kürzere Halbwertszeit als injizierbare Verbindungen. Die Nachweiszeit in Drogentests wird von vielen Faktoren beeinflusst, darunter Dosierung, Häufigkeit der Anwendung und individueller Stoffwechsel. Orale Steroide haben typischerweise ein Nachweisfenster von 3-8 Wochen, dies kann jedoch variieren.
Sterogene, progestogene und Prolaktinwirkungen
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Anabol-Androgen-Ratio: Dieses Verhältnis misst die anabolen (muskelaufbauenden) Wirkungen eines Steroids im Vergleich zu seinen androgenen (maskulinisierenden) Wirkungen. Dimethyltrienolon ist ein unglaublich potentes anaboles Steroid, wobei Studien an Tieren zeigen, dass es eine anabole Potenz von über 100-mal der von Methyltestosteron aufweist. Seine androgene Potenz ist ähnlich hoch, bei 100-mal oder mehr als Methyltestosteron. Daher liegt sein anabol-androgenes Verhältnis bei etwa 1:1.
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Progestogene Wirkungen: Dimethyltrienolon ist ein extrem potenter Agonist des Progesteronrezeptors (PR). Diese progestogene Aktivität kann zu Nebenwirkungen führen.
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Prolaktinwirkungen: Hohe Spiegel an progestogener Aktivität können indirekt den Prolaktinspiegel erhöhen, ein Hormon, das Nebenwirkungen wie Gynäkomastie (vergrößerte männliche Brüste) und sexuelle Dysfunktion verursachen kann. Während Dimethyltrienolon Prolaktin nicht direkt erhöht, kann seine starke progestogene Natur zu einem Anstieg prolaktinbedingter Nebenwirkungen führen, insbesondere wenn es mit anderen Steroiden kombiniert wird.
Pharmakologische Eigenschaften
Halbwertszeit
4.8 Stunden
Wirksame Dosis
100%
Nachweis
1.00 Tage
Konzentration
10 mg/tab
Anabol/Androgen-Profil
Anwendungseffektivität
Aktivitätsprofil
Östrogen
Keine
Progestagen
Keine
Wassereinlagerung
Keine
Aromatisierung
Nein
Vorteile
Dosierungsempfehlungen
Anfänger
20-40 mg/Woche
Mittelstufe
40-60 mg/Woche
Fortgeschritten
60-100 mg/Woche
Evidence-based planning resources
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- Dimethyltrienolone compound database overviewCompare Dimethyltrienolone with other steroid agents in the structured compound index.
- Dimethyltrienolone stack and cycle templatesReview evidence-based cycle outlines, dose progressions, and PCT pairings that incorporate Dimethyltrienolone.
- Harm-reduction guide for DimethyltrienoloneRefresh safety monitoring, lab work, and countermeasure strategies tailored for Dimethyltrienolone protocols.
Peer-reviewed reference material
Validate mechanisms, contraindications, and regulatory guidance for Dimethyltrienolone with trusted clinical databases.
- Dimethyltrienolone clinical research on PubMedSearch peer-reviewed human and veterinary studies discussing efficacy, endocrine impact, and contraindications.
- Dimethyltrienolone pharmacology via Drug Information PortalReview mechanisms, synonyms, regulatory status, and toxicology summaries from the U.S. National Library of Medicine.
Nebenwirkungen
Häufig
Schwerwiegend
Sicherheitsinformationen
Lebertoxizität
Mäßig
Nierentoxizität
Niedrig
Herz-Kreislauf-Risiko
Mäßig
Haftungsausschluss: Diese Informationen dienen nur zu Bildungszwecken. Konsultieren Sie immer einen qualifizierten Gesundheitsdienstleister, bevor Sie irgendwelche Wirkstoffe verwenden.