Clenbuterol
Wirkstoff: Clenbuterol
Beschreibung
Was ist Clenbuterol?
Clenbuterol ist ein sympathomimetisches Amin. Es ist ein potenter und lang anhaltender Beta-2-adrenerger Rezeptoragonist (oder Beta-2-Agonist). Es ist kein anaboles Steroid. Es wurde ursprünglich als Bronchodilatator zur Behandlung von Erkrankungen wie Asthma und chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (COPD) in einigen Ländern außerhalb der USA entwickelt. Es wirkt durch Stimulation von Beta-2-Rezeptoren, was zu einer Entspannung der glatten Muskulatur in den Atemwegen führt und das Atmen erleichtert.
Der Begriff „(mit DAC)“ ist kein standardisierter oder wissenschaftlich anerkannter Begriff, der mit Clenbuterol in Verbindung gebracht wird. Er kann sich auf eine spezifische und wahrscheinlich illegale Kombination mit einer anderen Substanz beziehen oder ein Missverständnis eines anderen Arzneimittels sein. „DAC“ steht oft für „Drug Affinity Complex“, eine Technologie, die in einigen lang wirkenden Peptiden verwendet wird, um ihre Halbwertszeit zu verlängern, aber es gibt keine öffentlich zugängliche wissenschaftliche Literatur oder medizinischen Informationen, die Clenbuterol mit dieser Technologie in Verbindung bringen.
Andere Namen für Clenbuterol sind „Clen“ und „Ventipulmin“.
Nebenwirkungen und Vorteile
Vorteile
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Bronchodilatation: Als Bronchodilatator ist es wirksam bei der Behandlung von Atemwegserkrankungen durch Entspannung der Atemwege.
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Fettverlust (lipolytische Wirkung): Clenbuterol kann den Stoffwechsel und die Fettverbrennung des Körpers steigern. Dies geschieht durch die Stimulation von Beta-2-Rezeptoren in den Fettzellen, was zu Thermogenese (einer Erhöhung der Körpertemperatur) und zum Fettabbau führen kann. Dieser Effekt macht es beliebt für Gewichtsverlust und Bodybuilding.
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Anabole Effekte: Obwohl es kein Steroid ist, hat Clenbuterol in Tierstudien einige anabole Wirkungen gezeigt, wie z. B. die Zunahme der fettfreien Muskelmasse und die Verhinderung von Muskelatrophie. Studien am Menschen haben auch gezeigt, dass es zu einem Zuwachs an fettfreier Muskelmasse führen kann, aber seine Hauptanwendung liegt in seinen fettverbrennenden Eigenschaften.
Nebenwirkungen
Die Nebenwirkungen von Clenbuterol können erheblich und gefährlich sein, insbesondere bei hohen Dosen zur Leistungssteigerung. Sie beruhen hauptsächlich auf seinen stimulierenden Eigenschaften.
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Kardiovaskulär: Erhöhte Herzfrequenz (Tachykardie), Palpitationen, Hypertonie (Bluthochdruck) und kardiale Arrhythmien (unregelmäßiger Herzschlag). In schweren Fällen kann es zu Myokardinfarkt (Herzinfarkt) und sogar Herzstillstand führen.
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Neurologisch: Muskelzittern, Angstzustände, Nervosität, Agitiertheit, Kopfschmerzen und in einigen Fällen Psychose.
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Stoffwechsel: Hypokaliämie (niedriger Blutkaliumspiegel), die zu schweren Herzproblemen führen kann. Es kann auch Hyperglykämie (hoher Blutzuckerspiegel) verursachen und das Risiko einer Insulinresistenz erhöhen.
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Muskulär: Muskelkrämpfe.
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Sonstige: Übelkeit, Erbrechen und Schwindel.
Vor- und Nachteile
Vorteile
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Wirksam zur Fettverbrennung und kann helfen, einen „cut“ oder einen schlanken Körperbau zu erreichen.
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Kann eine moderate Wirkung auf die Zunahme der fettfreien Muskelmasse haben.
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Kein anaboles Steroid, daher weist es nicht die gleichen androgenen Nebenwirkungen (z. B. Haarausfall, Vertiefung der Stimme) auf wie herkömmliche Steroide.
Nachteile
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Ernsthafte Gesundheitsrisiken: Die kardiovaskulären und neurologischen Nebenwirkungen können lebensbedrohlich sein.
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Nicht von der FDA für die Anwendung am Menschen in den USA zugelassen: Dies bedeutet, dass kein reguliertes, qualitätskontrolliertes Produkt für den menschlichen Konsum verfügbar ist.
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Im Sport verboten: Es steht auf der Verbotsliste der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA).
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Mangel an Studien am Menschen: Die meisten „Vorteile“ für die Leistungssteigerung basieren auf Tierstudien, nicht auf gut kontrollierten Studien am Menschen.
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Schnelle Toleranzentwicklung: Der Körper kann schnell eine Toleranz gegenüber seinen Wirkungen entwickeln, was dazu führt, dass die Benutzer die Dosis erhöhen, wodurch die Risiken weiter erhöht werden.
Dosierung und Häufigkeit
Es gibt keine „Standard“- oder medizinisch empfohlene Dosierung von Clenbuterol zur Leistungssteigerung, da es nicht für diesen Zweck zugelassen ist. Die Dosierungen, die in Bodybuilding-Kreisen häufig zu sehen sind, sind jedoch viel höher als therapeutische Dosen bei Asthma.
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Therapeutische Dosis (bei Asthma): Ungefähr 20-40 Mikrogramm (μg) pro Tag.
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„Fettverbrennungs“-Dosis: Liegt typischerweise zwischen 60 und 120 Mikrogramm (μg) pro Tag, wobei einige Benutzer bis zu 160 Mikrogramm (μg) einnehmen.
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Häufigkeit: Benutzer wenden oft ein Cycling-Protokoll an (z. B. zwei Wochen an, zwei Wochen aus), um die schnelle Toleranzentwicklung des Körpers gegenüber den Wirkungen des Arzneimittels und um zu versuchen, die Nebenwirkungen zu reduzieren.
Halbwertszeit und Nachweiszeit
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Halbwertszeit: Die Halbwertszeit von Clenbuterol ist relativ lang, ungefähr 25 bis 39 Stunden. Dies bedeutet, dass der Körper lange braucht, um die Hälfte des Arzneimittels aus dem System auszuscheiden, was zu seinen anhaltenden Wirkungen und lang anhaltenden Nebenwirkungen beiträgt.
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Nachweiszeit: Clenbuterol kann im Urin bis zu 14 Tage nach der letzten Dosis und möglicherweise länger nachgewiesen werden.
Sterogene, progestogene und Prolaktin-Wirkungen
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Sterogen/Androgen: Clenbuterol ist kein anabol-androgenes Steroid. Es bindet nicht direkt an Androgenrezeptoren und hat keine signifikanten sterogenen Wirkungen. Es verursacht nicht die typischen androgenen Nebenwirkungen wie Gesichtsbehaarung oder eine vertiefte Stimme.
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Progestogen: Clenbuterol ist kein Gestagen und hat keine bekannten progestogenen Wirkungen. Es gibt einige begrenzte Hinweise in Tierstudien, dass es Progesteronrezeptoren hochregulieren kann, aber dies ist ein komplexer Mechanismus und bedeutet nicht, dass es als Gestagen wirkt.
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Prolaktin: Eine Studie an männlichen Probanden ergab, dass Clenbuterol allein keine signifikante Wirkung auf die Prolaktinkonzentrationen hatte.
Anabol-Androgenes Verhältnis
Da Clenbuterol kein anabol-androgenes Steroid ist, hat es kein traditionelles anabol-androgenes Verhältnis. Dieses Verhältnis ist ein Maß, das verwendet wird, um die anabolen (muskelaufbauenden) Wirkungen eines Steroids mit seinen androgenen (vermännlichenden) Wirkungen zu vergleichen. Da Clenbuterol nicht an Androgenrezeptoren wirkt, gilt dieses Verhältnis nicht.
Pharmakologische Eigenschaften
Halbwertszeit
1.5 Tage
Wirksame Dosis
100%
Nachweis
7.50 Tage
Konzentration
10 mg/tab
Anabol/Androgen-Profil
Anwendungseffektivität
Aktivitätsprofil
Östrogen
Keine
Progestagen
Keine
Wassereinlagerung
Keine
Aromatisierung
Nein
Vorteile
Dosierungsempfehlungen
Anfänger
1-2 mg/Woche
Mittelstufe
2-5 mg/Woche
Fortgeschritten
5-10 mg/Woche
Evidence-based planning resources
Dive deeper into Clenbuterol cycle design, stacking options, and harm-reduction checklists available inside Anabolic Planner.
- Clenbuterol compound database overviewCompare Clenbuterol with other ancillary agents in the structured compound index.
- Clenbuterol stack and cycle templatesReview evidence-based cycle outlines, dose progressions, and PCT pairings that incorporate Clenbuterol.
- Harm-reduction guide for ClenbuterolRefresh safety monitoring, lab work, and countermeasure strategies tailored for Clenbuterol protocols.
Peer-reviewed reference material
Validate mechanisms, contraindications, and regulatory guidance for Clenbuterol with trusted clinical databases.
- Clenbuterol clinical research on PubMedSearch peer-reviewed human and veterinary studies discussing efficacy, endocrine impact, and contraindications.
- Clenbuterol pharmacology via Drug Information PortalReview mechanisms, synonyms, regulatory status, and toxicology summaries from the U.S. National Library of Medicine.
Nebenwirkungen
Häufig
Selten
Schwerwiegend
Sicherheitsinformationen
Lebertoxizität
Keine
Nierentoxizität
Niedrig
Herz-Kreislauf-Risiko
Niedrig
Haftungsausschluss: Diese Informationen dienen nur zu Bildungszwecken. Konsultieren Sie immer einen qualifizierten Gesundheitsdienstleister, bevor Sie irgendwelche Wirkstoffe verwenden.