YK-11

Wirkstoff: YK-11

sarmoral

Beschreibung

YK-11 ist eine Verbindung, die oft als selektiver Androgenrezeptor-Modulator (SARM) eingestuft wird, obwohl seine Struktur steroidal ist, was es von den meisten anderen nicht-steroidalen SARMs unterscheidet.

Aufgrund seines einzigartigen Wirkmechanismus wird es manchmal auch als Myostatin-Hemmer bezeichnet.

Detaillierte Erläuterung (anderer Name)

  • Chemischer Name: YK-11 ist chemisch gesehen ein Steroidderivat, das eng mit Dihydrotestosteron (DHT) verwandt ist.

  • Gebräuchlicher Name/Synonym: YK 11, YK-11, Myostine (in Anspielung auf seine myostatinhemmende Wirkung).

  • Einstufung: Es wird im Allgemeinen als SARM vermarktet, aber sein steroidales Grundgerüst und sein Mechanismus, der stark mit der Hemmung von Myostatin verbunden ist, machen es unverwechselbar. Es wirkt als partieller Agonist des Androgenrezeptors (AR).

Vorteile (behauptet)

  • Erhöhtes Muskelwachstum: YK-11 ist Berichten zufolge hoch anabol. Im Gegensatz zu traditionellen SARMs hat es einen dualen Mechanismus:

    1. Partieller Androgenrezeptor-Agonismus: Es bindet an den AR und fördert die anabole Signalisierung.

    2. Myostatin-Hemmung: Es erhöht signifikant die Expression von Follistatin, einem natürlichen Antagonisten von Myostatin. Myostatin ist ein Protein, das das Muskelwachstum begrenzt; durch seine Hemmung ermöglicht YK-11 eine potenziell größere Differenzierung und Hypertrophie (Wachstum) der Muskelzellen.

  • Gesundheit des Knochens: Präklinische Studien deuten darauf hin, dass YK-11 eine osteogene Wirkung hat und die Proliferation und Differenzierung von Knochenzellen fördert, was bei Erkrankungen wie Osteoporose von Vorteil sein könnte.

  • Minimale androgene Effekte (behauptet): Als SARM soll es bevorzugt auf Muskel- und Knochengewebe wirken, um die androgenen Nebenwirkungen, die typischerweise mit anabolen Steroiden verbunden sind (wie Prostatavergrößerung oder Haarausfall), zu minimieren.

Nebenwirkungen (berichtet/theoretisiert)

Da es sich bei YK-11 um ein experimentelles Präparat handelt, das noch nicht für die medizinische Verwendung beim Menschen zugelassen ist, sind sein Sicherheitsprofil und seine langfristigen Nebenwirkungen nur unzureichend bekannt und nicht klinisch validiert. Die Informationen beruhen größtenteils auf anekdotischen Berichten von Anwendern oder werden aus seiner steroidalen Natur extrapoliert.

  • Androgene Unterdrückung: Da es sich um einen partiellen AR-Agonisten handelt, ist es wahrscheinlich, dass es die natürliche Testosteronproduktion unterdrückt, was eine Post-Cycle-Therapie (PCT) erfordert, um das hormonelle Gleichgewicht wiederherzustellen.

  • Hepatotoxizität (Belastung der Leber): Aufgrund seiner steroidalen Struktur besteht ein potenzielles Risiko der Lebertoxizität, ein Problem, das häufig mit oral aktiven anabolen Steroiden verbunden ist.

  • Androgene Nebenwirkungen: Obwohl es als selektiv vermarktet wird, deutet seine steroidale Struktur darauf hin, dass es immer noch ein höheres Risiko typischer androgener Nebenwirkungen als nicht-steroidale SARMs birgt, wie z. B. Akne, erhöhte Aggressivität und möglicher Haarausfall bei genetisch veranlagten Personen.

  • Herz-Kreislauf-Belastung: Wie bei vielen leistungssteigernden Medikamenten besteht das Risiko, dass sie sich negativ auf den Cholesterinspiegel auswirken (Senkung des "guten" HDL-Cholesterins und Erhöhung des "schlechten" LDL-Cholesterins).

Vor- und Nachteile (basierend auf Angaben/präklinischen Daten)

Pro Nachteile
Starke anabole Effekte (über AR-Agonismus und Myostatin-Hemmung) Nicht zugelassene/experimentelle Substanz (unbekannte Langzeitsicherheit)
Potenzial für Muskel- und Knochenwachstum Potenziell lebertoxisch (Hepatotoxizität)
Einzigartiger Mechanismus über Follistatin-Hochregulierung (Myostatin-Hemmung) Hohe Wahrscheinlichkeit einer Testosteron-Suppression
Angeblich geringere androgene Nebenwirkungen im Vergleich zu herkömmlichen anabolen androgenen Steroiden (AAS) Risiko androgener Nebenwirkungen (z. B. Haarausfall, Akne)

Dosierung und Häufigkeit

Hinweis: Es gibt keine standardisierten medizinischen Dosierungen für YK-11, da es sich nicht um ein zugelassenes Medikament handelt. Berichte von Anwendern und vorgeschlagene Dosierungen variieren stark, aber gemeinsame anekdotische Bereiche sind:

  • Dosierung: 5 mg bis 15 mg pro Tag (einige fortgeschrittene Anwender berichten von bis zu 20 mg/Tag).

  • Häufigkeit: In der Regel einmal pro Tag (ED) oder aufgrund der kurzen Halbwertszeit zweimal pro Tag (BID).

Halbwertszeit und Nachweiszeit

  • Halbwertszeit: Die genaue, nachgewiesene Halbwertszeit beim Menschen ist in der klinischen Literatur nicht endgültig festgelegt. Ausgehend von anekdotischen Berichten und der Art und Weise, wie die Anwender das Präparat dosieren, wird seine Halbwertszeit als relativ kurz eingeschätzt und häufig mit 5 bis 10 Stunden angegeben. Aus diesem Grund wird die Dosis oft geteilt.

  • Nachweiszeit: YK-11 ist von der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) verboten. Die Nachweiszeiten können je nach Testtyp, Empfindlichkeit, Stoffwechsel, Dosierung und Dauer des Konsums stark variieren.

    • Eine Studie, in der der Stoffwechsel von YK-11 für Dopingkontrollen untersucht wurde, ergab, dass einige Metaboliten mehr als 48 Stunden (2 Tage) im Urin nachweisbar waren.

    • Im Allgemeinen sind SARMs jedoch oft noch Wochen oder möglicherweise mehr als einen Monat nach dem Absetzen nachweisbar, insbesondere mit modernen, hochempfindlichen Drogentestmethoden (LC-MS/MS).

Sterogene, progestronische und Prolaktin-Wirkungen

  • Sterogen: Ja. YK-11 hat ein steroidales Grundgerüst, das chemisch von Dihydrotestosteron (DHT) abgeleitet ist. Dies klassifiziert es strukturell als ein steroidales SARM.

  • Progestronisch: Wird im Allgemeinen als minimal/nicht vorhanden angesehen. Es wird in der Regel nicht berichtet, dass es signifikant an den Progesteronrezeptor (PR) bindet, im Gegensatz zu einigen traditionellen anabolen Steroiden (wie Nandrolon oder Trenbolon), die eine progestogene Aktivität aufweisen können.

  • Prolaktin: Wird im Allgemeinen als minimal/nicht vorhanden angesehen. Ein direkter Prolaktinanstieg ist im Gegensatz zu Präparaten mit progestogener Wirkung keine häufig berichtete oder erwartete Nebenwirkung.

Anabolisch-androgenes Verhältnis

Das anabole androgene Verhältnis ist ein relatives Maß für die muskelaufbauenden (anabolen) und die vermännlichenden (androgenen) Eigenschaften einer Substanz im Vergleich zu Testosteron ( oder ).

  • Numerische Ratio: Ein genaues, klinisch validiertes anaboles:androgenes Verhältnis für YK-11, das durch standardisierte In-vivo-Tests (in einem lebenden Organismus) bestimmt wurde, ist in der öffentlichen wissenschaftlichen Literatur nicht verfügbar.

  • Konzeptuell: YK-11 ist als selektiver Modulator konzipiert, d.h. sein beabsichtigtes Verhältnis wäre sehr günstig für den Anabolismus (z.B. oder ähnlich), was viel stärkere muskelaufbauende Effekte als maskulinisierende Effekte impliziert. Aufgrund seiner steroidalen Struktur kann sein tatsächlicher androgener Wert in nicht-muskulären Geweben jedoch höher sein als bei vielen nicht-steroidalen SARMs.

Pharmakologische Eigenschaften

Halbwertszeit

9.8 Stunden

Wirksame Dosis

100%

Nachweis

2.05 Tage

Konzentration

10 mg/cap

Anabol/Androgen-Profil

Anwendungseffektivität

Masseaufbau (Bulking)
Definitionsphase (Cutting)
Kraft
Rekompensation (Recomp)

Aktivitätsprofil

Östrogen

Keine

Progestagen

Keine

Wassereinlagerung

Keine

Aromatisierung

Nein

Vorteile

✓ Erhöhte Muskelmasse ✓ Verbesserte Knochendichte

Dosierungsempfehlungen

Anfänger

10-20 mg/Woche

Mittelstufe

20-30 mg/Woche

Fortgeschritten

30-40 mg/Woche

Nebenwirkungen

Häufig

⚠ Testosteronunterdrückung

Selten

⚠ Akne ⚠ Haarausfall (männliche Muster Kahlheit) ⚠ Erhöhte Aggression

Schwerwiegend

⚠ Lebertoxizität (Hepatotoxizität) ⚠ Erhöhter Cholesterinspiegel (LDL) ⚠ Reduzierter HDL -Cholesterinspiegel ⚠ Herz -Kreislauf -Belastung

Sicherheitsinformationen

Lebertoxizität

Niedrig

Nierentoxizität

Niedrig

Herz-Kreislauf-Risiko

Niedrig

Haftungsausschluss: Diese Informationen dienen nur zu Bildungszwecken. Konsultieren Sie immer einen qualifizierten Gesundheitsdienstleister, bevor Sie irgendwelche Wirkstoffe verwenden.