Trestolone Acetate (MENT)
Wirkstoff: Trestolone Acetate
Beschreibung
Trestolonacetat, auch bekannt unter dem Entwicklungscode MENT-Acetat oder einfach MENT, ist ein synthetisches anabol-androgenes Steroid (AAS) und Progestogen.
Hier ist eine detaillierte Aufschlüsselung basierend auf medizinischer Forschung:
Trestolonacetat (MENT)
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Verschiedene Namen/Chemische Namen:
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MENT (7$\alpha$-Methyl-19-Nortestosteron) - Dies ist das Stammsteroid.
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MENT-Acetat (7$\alpha$-Methyl-19-Nortestosteron-17$\beta$-Acetat) - Dies ist die Esterform, die für Injektionen oder Implantate verwendet wird.
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Orgasteronacetat (Entwicklungscode).
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7$\alpha$-Methylnandrolon (da es ein Derivat von Nandrolon ist, welches 19-Nortestosteron ist).
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Detaillierte Erklärung: Trestolonacetat ist der Acetat-Ester des Steroids Trestolon. Es ist ein starkes synthetisches Steroid und ein Derivat von Nandrolon (19-Nortestosteron), das mit einer Methylgruppe an der C7α-Position modifiziert wurde. Es wurde hauptsächlich als potenzieller Kandidat für ein hormonelles Verhütungsmittel für Männer entwickelt, da es die Produktion von luteinisierendem Hormon (LH) und follikelstimulierendem Hormon (FSH) stark unterdrücken kann, was zu vorübergehender Unfruchtbarkeit führt. Es wurde auch für die Verwendung in der Androgenersatztherapie (ART) untersucht. Das Medikament wird als Androgen, anaboles Steroid und Progestogen eingestuft. Es wurde nie für die medizinische Verwendung zugelassen oder vermarktet.
Nebenwirkungen und Vorteile
Vor- und Nachteile
Dosierung und Häufigkeit
Hinweis: Als nicht zugelassenes, investigatives Medikament gibt es keine standardisierten klinischen Dosierungen zur Leistungssteigerung. Informationen zur nicht-medizinischen Verwendung sind anekdotisch und sehr variabel.
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Klinische Forschung (Implantat): Studien zur männlichen Empfängnisverhütung verwendeten subkutane Implantate, die ungefähr 0.3 bis 1.2 mg MENT pro Tag freisetzten.
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Nicht-medizinische Verwendung (Injektion): Aufgrund seiner sehr kurzen Halbwertszeit als Acetat-Ester wird es oft täglich in unterschiedlichen Dosen injiziert (z. B. 10-50 mg pro Tag oder höher).
Halbwertszeit und Nachweiszeit
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Halbwertszeit (Trestolon - der Wirkstoff):
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Trestolon (der Wirkstoff, MENT) selbst hat eine extrem kurze terminale Halbwertszeit von etwa 40 Minuten bei intravenöser Verabreichung.
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Trestolonacetat ist ein Ester, der als Prodrug dient. Es wird nach der Injektion schnell in das aktive Trestolon umgewandelt. Die Halbwertszeit des Esters bestimmt den Freisetzungszeitplan, und der Acetat-Ester gilt als sehr kurz, was tägliche oder jeden zweiten Tag Injektionen erfordert.
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Trestolon Enanthate (eine länger wirksame Esterform) hätte eine längere Halbwertszeit, eher wie andere Enanthate-Ester (Tage, nicht Minuten), aber dies ist eine andere Verbindung.
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Nachweiszeit (Nicht-Spezifisch):
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Spezifische Nachweiszeiten für Trestolonacetat bei Sport-Dopingtests sind für diese nicht zugelassene Verbindung nicht weit verbreitet/standardisiert, aber wie die meisten kurzwirkenden injizierbaren AAS könnte es potenziell für Tage bis einige Wochen nachweisbar sein (typischerweise 3-6 Wochen), abhängig von der Dosis, Häufigkeit und Empfindlichkeit des Dopingtests. Das Vorhandensein seiner Metaboliten im Urin kann jedoch über längere Zeiträume nachweisbar sein.
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Sterogene, Progestronische und Prolaktin-Effekte
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Sterogen (Östrogen): Trestolon ist ein aromatisierbares Steroid, was bedeutet, dass es in ein Östrogen umgewandelt wird – insbesondere 7$\alpha$-Methylestradiol. Dieses Östrogen ist potent, und erhöhte Spiegel können zu typischen östrogenen Nebenwirkungen wie Wassereinlagerungen und Gynäkomastie führen.
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Progestronisch: Trestolon ist ein potentes Progestogen (ein Gestagen). Es wirkt als Agonist des Progesteronrezeptors (PR). Diese Aktivität trägt zu seiner starken HPTA-Unterdrückung bei und kann das Risiko progestinbedingter Nebenwirkungen, insbesondere Gynäkomastie, erhöhen.
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Prolaktin-Effekte: Obwohl die Forschung komplex ist, haben potente Progestogene oft eine indirekte Beziehung zu Prolaktin. Die starke östrogene Natur von MENT kann auch zu einer erhöhten Prolaktinsekretion führen. Erhöhtes Prolaktin, gekoppelt mit hoher Östrogen-/progestogener Aktivität, ist ein potenzieller Mechanismus für AAS-induzierte Gynäkomastie und kann Symptome wie verminderte Libido verursachen.
Anaboles zu androgenes Verhältnis
Trestolon ist dafür bekannt, ein sehr günstiges, hohes anaboles zu androgenes Verhältnis zu haben.
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Anaboles:Androgenes Verhältnis (ungefähr):
(oder )
(Hinweis: Diese Verhältniszahlen stammen aus frühen Tests mit klassischen Tier-Bioassays, bei denen die Verbindung mit Testosteron verglichen wurde, das auf
festgelegt ist. Sie stellen eine extrem hohe anabole Bewertung im Verhältnis zu seiner androgenen Aktivität dar.)Pharmakologische Eigenschaften
Halbwertszeit
1 Tage
Wirksame Dosis
87%
Nachweis
5.00 Tage
Konzentration
250 mg/ml
Anabol/Androgen-Profil
Anwendungseffektivität
Aktivitätsprofil
Östrogen
Keine
Progestagen
Keine
Wassereinlagerung
Keine
Aromatisierung
Nein
Vorteile
Dosierungsempfehlungen
Anfänger
200-400 mg/Woche
Mittelstufe
400-600 mg/Woche
Fortgeschritten
600-800 mg/Woche
Evidence-based planning resources
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- Trestolone Acetate (MENT) compound database overviewCompare Trestolone Acetate (MENT) with other steroid agents in the structured compound index.
- Trestolone Acetate (MENT) stack and cycle templatesReview evidence-based cycle outlines, dose progressions, and PCT pairings that incorporate Trestolone Acetate (MENT).
- Harm-reduction guide for Trestolone Acetate (MENT)Refresh safety monitoring, lab work, and countermeasure strategies tailored for Trestolone Acetate (MENT) protocols.
Peer-reviewed reference material
Validate mechanisms, contraindications, and regulatory guidance for Trestolone Acetate (MENT) with trusted clinical databases.
- Trestolone Acetate clinical research on PubMedSearch peer-reviewed human and veterinary studies discussing efficacy, endocrine impact, and contraindications.
- Trestolone Acetate pharmacology via Drug Information PortalReview mechanisms, synonyms, regulatory status, and toxicology summaries from the U.S. National Library of Medicine.
Nebenwirkungen
Häufig
Sicherheitsinformationen
Lebertoxizität
Keine
Nierentoxizität
Niedrig
Herz-Kreislauf-Risiko
Mäßig
Haftungsausschluss: Diese Informationen dienen nur zu Bildungszwecken. Konsultieren Sie immer einen qualifizierten Gesundheitsdienstleister, bevor Sie irgendwelche Wirkstoffe verwenden.