Roxilon
Wirkstoff: Roxilon
Beschreibung
Was ist Roxilon (Bolazine Capronat)?
Roxilon ist ein Markenname für das synthetische anabol-androgene Steroid (AAS) Bolazine Capronat, auch bekannt als Bolazine Caproat oder Bolazine Hexanoat. Es ist ein synthetisches Derivat von Dihydrotestosteron (DHT) und besitzt eine einzigartige chemische Struktur, da es ein Dimer von Drostanolon (Masteron) ist, das durch eine Azin-Gruppe verknüpft ist.
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Andere Namen: Bolazine Capronat, Bolazine Caproat, Bolazine Hexanoat, Mebolazin (manchmal als Synonym für die verwandte Verbindung Dimethazin verwendet).
Nebenwirkungen und Vorteile
Wie bei allen anabol-androgenen Steroiden hat Roxilon sowohl potenzielle Vorteile (im Kontext von Bodybuilding und Leistungssteigerung) als auch schwerwiegende Nebenwirkungen.
Vorteile (hauptsächlich in einem nicht-medizinischen, leistungssteigernden Kontext):
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Anabole Effekte: Roxilon wird wegen seiner starken anabolen Eigenschaften verwendet, die zu einem signifikanten Zuwachs an fettfreier Muskelmasse und Kraft führen können.
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Proteinsynthese: Es wird angenommen, dass es durch eine starke Verbesserung der Proteinsynthese wirkt, ein Schlüsselprozess für das Muskelwachstum.
Nebenwirkungen:
Die Nebenwirkungen ähneln denen anderer anabol-androgener Steroide und können schwerwiegend und irreversibel sein.
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Androgene Nebenwirkungen: Diese stehen im Zusammenhang mit der Entwicklung männlicher Merkmale. Dazu können Akne, vermehrter Körper- und Gesichtshaarwuchs, männliche Glatzenbildung und eine vergrößerte Prostata gehören. Bei Frauen können diese Effekte eine vertiefte Stimme, eine Klitorishypertrophie und Veränderungen der Menstruationszyklen umfassen.
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Hepatotoxizität (Leberschädigung): Obwohl es sich um ein injizierbares Steroid handelt, bringen einige Quellen seine verwandten Verbindungen mit Lebertoxizität in Verbindung. Langfristige Anwendung von AAS kann Hepatitis, Leberkrebs und blutgefüllte Zysten in der Leber oder Milz verursachen.
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Herz-Kreislauf-Nebenwirkungen: Die Anwendung von AAS kann sich negativ auf die Cholesterinwerte auswirken (Senkung von HDL, „gutem“ Cholesterin, und Erhöhung von LDL, „schlechtem“ Cholesterin), wodurch das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöht wird.
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Hormonelle Störungen: Die Anwendung von AAS unterdrückt die körpereigene Testosteronproduktion, was zu Hodenatrophie (Schrumpfung), verringerter Spermienproduktion und Unfruchtbarkeit bei Männern führt.
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Psychologische Nebenwirkungen: Anwender können Stimmungsschwankungen, erhöhte Aggressivität („Roid Rage“), Angstzustände und Depressionen erleben.
Vorteile und Nachteile
Vorteile (aus leistungssteigernder Sicht):
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Wirksam für Muskelmasse: Es gilt als potente Verbindung zur Förderung des Muskelwachstums.
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Injektionsform: Als Injektion umgeht es den First-Pass-Lebermetabolismus, der orale Steroide für die Leber toxischer machen kann.
Nachteile:
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Schwere Gesundheitsrisiken: Das Potenzial für schwerwiegende und lang anhaltende Nebenwirkungen auf Leber, Herz-Kreislauf-System und Hormonsystem ist ein großer Nachteil.
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Mangelnde medizinische Anwendung: Es wurde nie im großen Umfang für medizinische Zwecke vermarktet, daher gibt es nur begrenzte klinische Daten zu seiner Sicherheit und Wirksamkeit. Dieser Mangel an Forschung macht seine Anwendung besonders riskant.
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Illegalität: Es ist in vielen Ländern eine kontrollierte Substanz, wodurch der Erwerb und die Anwendung ohne Rezept illegal sind.
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Potenzial für Missbrauch: Es ist ein Medikament mit hohem Missbrauchspotenzial, insbesondere bei Sportlern und Bodybuildern.
Dosierung und Häufigkeit
Informationen zur spezifischen Dosierung und Häufigkeit von Roxilon sind in der zuverlässigen medizinischen Literatur schwer zu finden, da es nie ein gängiges Medikament war. Im Kontext des Konsums leistungssteigernder Substanzen deuten anekdotische Informationen jedoch darauf hin, dass injizierbare Dosen in Zyklen über mehrere Wochen verabreicht werden. Eine Quelle erwähnt einen möglichen Plan von 150 mg zweimal pro Woche oder 100 mg dreimal pro Woche. Diese Informationen sind nicht verifiziert und sollten nicht als medizinische Empfehlung betrachtet werden. Dosierung und Häufigkeit können je nach individuellen Faktoren und Zielen stark variieren, und die nicht verschreibungspflichtige Anwendung ist extrem gefährlich.
Halbwertszeit und Nachweiszeit
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Halbwertszeit: Die Halbwertszeit eines Steroids hängt von dem daran gebundenen Ester ab. Bolazine Capronat hat einen Capronat-(Hexanoat-)Ester, der ein längerer Ester ist. Die Halbwertszeit eines ähnlichen länger veresterten Steroids wie Testosteron Enanthate beträgt etwa 4,5 Tage. Die Halbwertszeit von Bolazine Capronat liegt wahrscheinlich in einem ähnlichen Bereich und setzt den Wirkstoff über einen längeren Zeitraum frei. Eine spezifische Zahl für Roxilon ist jedoch in zuverlässigen Quellen nicht readily verfügbar.
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Nachweiszeit: Die Nachweiszeit für anabole Steroide variiert erheblich je nach spezifischem Medikament, Dosierung und Testmethode (z. B. Urin, Blut oder Haare). Bei injizierbaren, länger veresterten Steroiden kann die Nachweiszeit Wochen bis Monate betragen. Injizierbare Steroide sind bekanntermaßen viel länger nachweisbar als orale Steroide, da sie langsam von der Injektionsstelle freigesetzt werden. Für ein injizierbares Steroid mit längerer Halbwertszeit ist ein Nachweiszeitraum von mehreren Monaten im Urin plausibel, und noch länger bei Haartests (bis zu 90 Tage oder mehr).
Steroidogene, Gestagene und Prolaktin-Effekte
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Steroidogene Effekte: Roxilon beeinflusst als AAS direkt die körpereigenen steroidogenen Stoffwechselwege. Es wirkt durch Bindung an Androgenrezeptoren und fördert anabole Effekte. Diese exogene Steroidanwendung unterdrückt wiederum die körpereigene Produktion von Testosteron und anderen endogenen Hormonen durch negative Rückkopplung auf die hypothalamisch-hypophysär-gonadale (HPG)-Achse.
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Gestagene Effekte: Die ursprünglichen Suchergebnisse liefern keine spezifischen Informationen zur Gestagenaktivität von Roxilon. Einige anabole Steroide können jedoch eine Gestagenaktivität aufweisen, die zu Nebenwirkungen wie Gynäkomastie (vergrößertes männliches Brustgewebe) und Wassereinlagerungen führen kann. Die Ausgangssubstanz Drostanolon ist von DHT abgeleitet und nicht für ihre Gestagenaktivität bekannt.
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Prolaktin-Effekte: Die Suchergebnisse geben nicht an, ob Roxilon einen direkten Einfluss auf den Prolaktinspiegel hat. Einige Steroide können jedoch den Prolaktinspiegel erhöhen, insbesondere solche, die auch eine Gestagenaktivität aufweisen. Erhöhter Prolaktin kann verschiedene Nebenwirkungen verursachen, darunter Milchbildung bei Männern und Frauen und sexuelle Dysfunktion.
Anabol-Androgenes Verhältnis
Das anabol-androgene Verhältnis ist ein Maß für die Fähigkeit eines Steroids, Muskelwachstum (anaboler Effekt) im Vergleich zu seiner Fähigkeit, männliche Merkmale (androgener Effekt) zu verursachen.
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Roxilon (Bolazine Capronat): Das anabol-androgene Verhältnis für Roxilon ist in den bereitgestellten Suchergebnissen oder anderer leicht zugänglicher wissenschaftlicher Literatur nicht verfügbar. Dies liegt wahrscheinlich an seinem Status als Medikament, das nie im großen Umfang vermarktet oder für medizinische Zwecke erforscht wurde.
Pharmakologische Eigenschaften
Halbwertszeit
9 Stunden
Wirksame Dosis
100%
Nachweis
1.88 Tage
Konzentration
10 mg/tab
Anabol/Androgen-Profil
Anwendungseffektivität
Aktivitätsprofil
Östrogen
Keine
Progestagen
Keine
Wassereinlagerung
Keine
Aromatisierung
Nein
Vorteile
Dosierungsempfehlungen
Anfänger
20-40 mg/Woche
Mittelstufe
40-60 mg/Woche
Fortgeschritten
60-100 mg/Woche
Evidence-based planning resources
Dive deeper into Roxilon cycle design, stacking options, and harm-reduction checklists available inside Anabolic Planner.
- Roxilon compound database overviewCompare Roxilon with other steroid agents in the structured compound index.
- Roxilon stack and cycle templatesReview evidence-based cycle outlines, dose progressions, and PCT pairings that incorporate Roxilon.
- Harm-reduction guide for RoxilonRefresh safety monitoring, lab work, and countermeasure strategies tailored for Roxilon protocols.
Peer-reviewed reference material
Validate mechanisms, contraindications, and regulatory guidance for Roxilon with trusted clinical databases.
- Roxilon clinical research on PubMedSearch peer-reviewed human and veterinary studies discussing efficacy, endocrine impact, and contraindications.
- Roxilon pharmacology via Drug Information PortalReview mechanisms, synonyms, regulatory status, and toxicology summaries from the U.S. National Library of Medicine.
Nebenwirkungen
Häufig
Schwerwiegend
Sicherheitsinformationen
Lebertoxizität
Mäßig
Nierentoxizität
Niedrig
Herz-Kreislauf-Risiko
Mäßig
Haftungsausschluss: Diese Informationen dienen nur zu Bildungszwecken. Konsultieren Sie immer einen qualifizierten Gesundheitsdienstleister, bevor Sie irgendwelche Wirkstoffe verwenden.