Proviron (Mesterolone)
Wirkstoff: Proviron
Beschreibung
Proviron (Mesterolon)
Detaillierte Erklärung und andere Namen:
Proviron ist der Markenname für den Wirkstoff Mesterolon, ein orales Androgen und anaboles Steroid (AAS). Es ist ein synthetisches Derivat von Dihydrotestosteron (DHT), einem potenten natürlichen Androgen im Körper. Im Gegensatz zu vielen anderen anabolen Steroiden ist Proviron nicht 17-alpha-alkyliert, eine strukturelle Modifikation, die viele orale Steroide lebertoxisch macht. Dies macht es relativ gut verträglich für die Leber.
Im medizinischen Bereich wird Proviron hauptsächlich zur Behandlung von Erkrankungen im Zusammenhang mit niedrigen Androgenspiegeln bei Männern eingesetzt, wie z. B. Hypogonadismus und männliche Infertilität. Es ist bekannt für seine starken androgenen und schwachen anabolen Wirkungen.
Anabol-Androgenes Verhältnis:
Proviron hat ein anabol-androgenes Verhältnis von ungefähr 30-40:100-150. Dies zeigt, dass seine androgenen Eigenschaften deutlich stärker sind als seine anabolen (muskelaufbauenden) Eigenschaften.
Vorteile:
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Behandlung von Androgenmangel: Proviron ist wirksam bei der Behandlung von Symptomen eines niedrigen Testosteronspiegels, wie z. B. verminderte Libido, Müdigkeit und verminderte körperliche und geistige Wachsamkeit.
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Antiöstrogene Eigenschaften: Proviron ist ein nicht-aromatisierendes Steroid, d. h. es wird nicht in Östrogen umgewandelt. Es hat auch die einzigartige Fähigkeit, an das Geschlechtshormon-bindende Globulin (SHBG) zu binden, wodurch mehr aktives Testosteron im Blut freigesetzt wird. Dies kann dazu beitragen, östrogenbedingte Nebenwirkungen wie Wassereinlagerungen und Gynäkomastie zu reduzieren, wenn es zusammen mit anderen aromatisierenden Steroiden verwendet wird.
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Verbesserte Muskelhärte und -definition: Aufgrund seiner fehlenden östrogenen Wirkung und der Fähigkeit, Wassereinlagerungen zu reduzieren, wird Proviron oft verwendet, um Muskeln ein „härteres“ und definierteres Aussehen zu verleihen.
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Erhöhte Libido und Stimmung: Seine starken androgenen Eigenschaften können zu einer Steigerung des Sexualtriebs und einem Gefühl des verbesserten Wohlbefindens führen.
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Männliche Fruchtbarkeit: In einigen Fällen wird es zur Unterstützung der Spermienproduktion eingesetzt, insbesondere bei Männern mit niedrigem Hormonspiegel.
Nebenwirkungen:
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Androgene Nebenwirkungen: Aufgrund seiner starken androgenen Natur können Nebenwirkungen auftreten, darunter:
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Akne und fettige Haut.
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Zunehmende Körper- und Gesichtsbehaarung.
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Beschleunigter männlicher Haarausfall bei Personen, die dazu prädisponiert sind.
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Prostatavergrößerung (benigne Prostatahyperplasie).
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Herz-Kreislauf-Probleme: Proviron kann sich negativ auf den Cholesterinspiegel auswirken, indem es das „gute“ High-Density-Lipoprotein (HDL) senkt und das „schlechte“ Low-Density-Lipoprotein (LDL) erhöht. Dies kann das Risiko von Herzerkrankungen erhöhen.
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Unterdrückung der natürlichen Hormone: Obwohl nicht so stark unterdrückend wie andere anabole Steroide, kann eine hohe Dosierung oder langfristige Anwendung dennoch zu einer teilweisen Unterdrückung der körpereigenen Testosteronproduktion führen.
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Psychologische Auswirkungen: Einige Anwender können Stimmungsschwankungen, erhöhte Reizbarkeit oder Aggression erleben.
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Lebergesundheit: Obwohl weniger lebertoxisch als andere orale Steroide, besteht ein seltenes Risiko für Lebertumore oder andere Anomalien.
Vorteile und Nachteile
Dosierung und Häufigkeit
Zur medizinischen Anwendung beträgt eine typische Dosierung 25-75 mg pro Tag, aufgeteilt in 2-3 Dosen. Zur Leistungssteigerung können die Dosen zwischen 50 mg und 150 mg pro Tag liegen. Die Anwendungsdauer ist im Allgemeinen begrenzt, um Nebenwirkungen zu vermeiden.
Halbwertszeit und Nachweiszeit
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Halbwertszeit: Die terminale Halbwertszeit von Mesterolon beträgt ungefähr 12-13 Stunden.
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Nachweiszeit: Aufgrund seines schnellen Stoffwechsels und seiner Ausscheidung hat Mesterolon eine relativ kurze Nachweiszeit. Es kann jedoch je nach verwendeter Testmethode bis zu 5-6 Wochen nach der letzten Dosis im Urin nachgewiesen werden.
Auswirkungen auf Steroide, Gestagene und Prolaktin
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Östrogen (Sterogen): Proviron hat keine östrogenen Wirkungen. Es wird nicht in Östrogen umgewandelt und kann als schwaches Antiöstrogen wirken, indem es mit Östrogenrezeptoren konkurriert.
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Gestagen: Proviron hat keine Gestagenaktivität. Es bindet nicht an den Progesteronrezeptor.
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Prolaktin: Proviron beeinflusst den Prolaktinspiegel nicht direkt. Einige Untersuchungen deuten darauf hin, dass eine Mesterolonbehandlung den Prolaktinspiegel im Serum unverändert lassen kann.
Pharmakologische Eigenschaften
Halbwertszeit
12 Stunden
Wirksame Dosis
100%
Nachweis
2.50 Tage
Konzentration
10 mg/tab
Anabol/Androgen-Profil
Anwendungseffektivität
Aktivitätsprofil
Östrogen
Keine
Progestagen
Keine
Wassereinlagerung
Keine
Aromatisierung
Nein
Vorteile
Dosierungsempfehlungen
Anfänger
20-40 mg/Woche
Mittelstufe
40-60 mg/Woche
Fortgeschritten
60-100 mg/Woche
Evidence-based planning resources
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- Proviron (Mesterolone) compound database overviewCompare Proviron (Mesterolone) with other steroid agents in the structured compound index.
- Proviron (Mesterolone) stack and cycle templatesReview evidence-based cycle outlines, dose progressions, and PCT pairings that incorporate Proviron (Mesterolone).
- Harm-reduction guide for Proviron (Mesterolone)Refresh safety monitoring, lab work, and countermeasure strategies tailored for Proviron (Mesterolone) protocols.
Peer-reviewed reference material
Validate mechanisms, contraindications, and regulatory guidance for Proviron (Mesterolone) with trusted clinical databases.
- Proviron clinical research on PubMedSearch peer-reviewed human and veterinary studies discussing efficacy, endocrine impact, and contraindications.
- Proviron pharmacology via Drug Information PortalReview mechanisms, synonyms, regulatory status, and toxicology summaries from the U.S. National Library of Medicine.
Nebenwirkungen
Häufig
Selten
Sicherheitsinformationen
Lebertoxizität
Mäßig
Nierentoxizität
Niedrig
Herz-Kreislauf-Risiko
Mäßig
Haftungsausschluss: Diese Informationen dienen nur zu Bildungszwecken. Konsultieren Sie immer einen qualifizierten Gesundheitsdienstleister, bevor Sie irgendwelche Wirkstoffe verwenden.