Clomid (Clomiphene Citrate)
Wirkstoff: Clomid
Beschreibung
Was ist Clomid (Clomiphencitrat)?
Clomid, auch bekannt unter seinem generischen Namen Clomiphencitrat, ist ein selektiver Östrogenrezeptormodulator (SERM). Es ist kein Steroid. Es ist eine Mischung aus zwei geometrischen Isomeren: Enclomiphen und Zuclomiphen.
Es wird hauptsächlich zur Behandlung von Unfruchtbarkeit bei Frauen mit ovulatorischer Dysfunktion (Probleme mit dem Eisprung) eingesetzt. Es wird manchmal auch off-label bei Männern zur Behandlung von niedrigem Testosteronspiegel und Unfruchtbarkeit verwendet.
Clomid wirkt, indem es den Körper „täuscht“ und ihm vorgaukelt, dass der Östrogenspiegel niedrig ist. Dies führt dazu, dass Hypothalamus und Hypophyse mehr Gonadotropin-Releasing-Hormon (GnRH) freisetzen, was wiederum die Hypophyse stimuliert, follikelstimulierendes Hormon (FSH) und luteinisierendes Hormon (LH) freizusetzen. Bei Frauen stimuliert dieser Hormonanstieg die Eierstöcke, Eier zu produzieren und freizusetzen. Bei Männern stimuliert es die Hoden, mehr Testosteron und Spermien zu produzieren.
Der Begriff „(mit DAC)“ ist kein standardmäßiger medizinischer Begriff, der mit Clomiphencitrat in Verbindung gebracht wird, und kann ein Missverständnis oder ein Begriff sein, der in einem nicht-medizinischen Kontext verwendet wird.
Nebenwirkungen und Vorteile
Vorteile:
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Induktion des Eisprungs: Der Hauptvorteil von Clomid ist seine Fähigkeit, den Eisprung bei Frauen mit anovulatorischer oder oligo-ovulatorischer Infertilität zu induzieren, was zu einer erhöhten Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft führt.
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Testosteronerhöhung (bei Männern): Bei Männern mit niedrigem Testosteronspiegel kann Clomid die natürliche Testosteronproduktion steigern, was auch bei Unfruchtbarkeit im Zusammenhang mit niedriger Spermienzahl helfen kann.
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Orale Anwendung: Clomid ist eine orale Tablette, was es zu einer bequemen und weniger invasiven Option im Vergleich zu injizierbaren Fruchtbarkeitsmedikamenten macht.
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Gut verträglich: Es wird im Allgemeinen als sicheres und gut verträgliches Medikament mit milden Nebenwirkungen in den meisten Fällen angesehen.
Nebenwirkungen:
Nebenwirkungen können in ihrer Schwere variieren und umfassen:
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Häufig: Hitzewallungen, Blähungen, Magen- oder Unterleibsschmerzen/ Beschwerden, Brustspannen, Übelkeit, Kopfschmerzen, Stimmungsschwankungen (Nervosität, Unruhe, Depression) und Sehstörungen (verschwommenes Sehen, Lichtblitze oder -flecken).
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Seltener/Schwerwiegend: Ovarielles Hyperstimulationssyndrom (OHSS), ein Zustand, bei dem die Eierstöcke überstimuliert und vergrößert werden und sich Flüssigkeit im Bauchraum ansammelt. Dies ist bei Clomid selten, aber schwere Fälle können auftreten.
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Andere: Die Anwendung von Clomid erhöht das Risiko von Mehrlingsschwangerschaften (z. B. Zwillinge oder Drillinge).
Vor- und Nachteile
Vorteile:
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Wirksam zur Stimulation des Eisprungs bei vielen Frauen mit ovulatorischer Dysfunktion.
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Die orale Anwendung ist bequem.
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Günstiger als andere Fruchtbarkeitsbehandlungen.
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Etabliert und hat eine lange Anwendungsgeschichte.
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Kann eine bevorzugte Option für Männer sein, die ihren Testosteronspiegel erhöhen und gleichzeitig die Fruchtbarkeit erhalten möchten.
Nachteile:
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Nicht wirksam bei allen Arten von Unfruchtbarkeit.
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Potenzial für Nebenwirkungen, einschließlich des Risikos von Mehrlingsgeburten und OHSS.
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Eine Langzeitanwendung wird aufgrund potenzieller Risiken, wie z. B. einer möglichen (wenn auch nicht nachgewiesenen) Verbindung zu Eierstockkrebs bei längerer Anwendung (mehr als 6 Zyklen), nicht empfohlen.
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Kann Veränderungen des Zervixschleims verursachen, die es den Spermien möglicherweise erschweren, die Eizelle zu erreichen.
Dosierung und Häufigkeit
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Für Frauen (Eisprunginduktion):
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Die typische Anfangsdosis beträgt 50 mg täglich über 5 Tage.
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Die Behandlung beginnt in der Regel am oder um den 5. Tag des Menstruationszyklus.
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Wenn kein Eisprung stattfindet, kann die Dosis im nächsten Zyklus auf 100 mg täglich über 5 Tage erhöht werden.
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Die Behandlung ist in der Regel auf etwa sechs Zyklen begrenzt.
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Für Männer (Off-Label-Anwendung):
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Die Dosierungen können von 25 mg jeden zweiten Tag bis zu 50 mg täglich reichen.
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Das Regime wird oft kontinuierlich fortgesetzt.
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Halbwertszeit und Nachweiszeit
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Halbwertszeit: Clomiphencitrat besteht aus zwei Isomeren, Enclomiphen und Zuclomiphen. Enclomiphen hat eine relativ kurze Halbwertszeit, aber Zuclomiphen hat eine viel längere Halbwertszeit, und nachweisbare Spiegel können über einen Monat im Körper verbleiben.
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Nachweiszeit: Aufgrund der langen Halbwertszeit von Zuclomiphen kann Clomid in Drogentests über einen längeren Zeitraum, möglicherweise mehrere Wochen oder sogar Monate nach der letzten Dosis, nachweisbar sein.
Hormonelle Wirkungen
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Östrogen/Antiöstrogen: Clomid ist ein SERM, d. h. es hat sowohl östrogene als auch antiöstrogene Wirkungen. Sein primärer Wirkmechanismus ist seine antiöstrogene Wirkung auf Hypothalamus und Hypophyse, die zu einer erhöhten Produktion von FSH und LH führt.
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Progestogen/Prolaktin: Clomid hat keine erkennbaren progestationalen oder antiprogestationalen Wirkungen. Es scheint die Prolaktinspiegel nicht direkt zu beeinflussen. Da es jedoch einen normalen ovulatorischen Zyklus wiederherstellen kann, kann es zu dem natürlichen Anstieg und Abfall von Progesteron führen, der nach dem Eisprung auftritt.
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Androgen/Anabolikum: Clomiphen hat keine erkennbaren androgenen oder anabolen Wirkungen. Es ist kein anaboles Steroid und hat kein anabol-androgenes Verhältnis. Seine Wirkung auf Testosteron ist indirekt, indem es die körpereigene Testosteronproduktion stimuliert.
Pharmakologische Eigenschaften
Halbwertszeit
5 Tage
Wirksame Dosis
100%
Nachweis
3.57 Wochen
Konzentration
10 mg/tab
Anabol/Androgen-Profil
Anwendungseffektivität
Aktivitätsprofil
Östrogen
Keine
Progestagen
Keine
Wassereinlagerung
Keine
Aromatisierung
Nein
Vorteile
Dosierungsempfehlungen
Anfänger
1-2 mg/Woche
Mittelstufe
2-5 mg/Woche
Fortgeschritten
5-10 mg/Woche
Evidence-based planning resources
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- Clomid (Clomiphene Citrate) compound database overviewCompare Clomid (Clomiphene Citrate) with other ancillary agents in the structured compound index.
- Clomid (Clomiphene Citrate) stack and cycle templatesReview evidence-based cycle outlines, dose progressions, and PCT pairings that incorporate Clomid (Clomiphene Citrate).
- Harm-reduction guide for Clomid (Clomiphene Citrate)Refresh safety monitoring, lab work, and countermeasure strategies tailored for Clomid (Clomiphene Citrate) protocols.
Peer-reviewed reference material
Validate mechanisms, contraindications, and regulatory guidance for Clomid (Clomiphene Citrate) with trusted clinical databases.
- Clomid clinical research on PubMedSearch peer-reviewed human and veterinary studies discussing efficacy, endocrine impact, and contraindications.
- Clomid pharmacology via Drug Information PortalReview mechanisms, synonyms, regulatory status, and toxicology summaries from the U.S. National Library of Medicine.
Nebenwirkungen
Häufig
Sicherheitsinformationen
Lebertoxizität
Keine
Nierentoxizität
Niedrig
Herz-Kreislauf-Risiko
Niedrig
Haftungsausschluss: Diese Informationen dienen nur zu Bildungszwecken. Konsultieren Sie immer einen qualifizierten Gesundheitsdienstleister, bevor Sie irgendwelche Wirkstoffe verwenden.